Gewalt als inneres Erfolgs-Erlebnis

Gewalt als inneres Erfolgs-Erlebnis

Hans-Helmuth Knütter

Der Beitrag sucht die Motivation für die linke Gewalttätigkeit zu ergründen, die im Zusammenhang mit dem G-20-Gipfel in Hamburg einem größeren Publikum bewußt geworden ist und auch von den etablierten Medien nicht mehr verharmlost und verschwiegen werden konnte.

Der Beitrag führt die linke Gewaltbereitschaft auf den Wunsch zurück, ein inneres Erfolgserlebnis zu haben. Die mit der Demokratisierung einhergehende Fundamental-Politisierung ist ein Grund für die Zunahme nichtstaatlicher Gewalt. Jeder Staatsbürger fühlt sich berechtigt, seine Ansprüche durchzusetzen, eventuell mit radikalen Methoden, wenn die bloße Artikulation der Rechte wirkungs- und erfolglos bleibt. Der Pluralismus verschiedener, oft gegnerischer Interessengruppen erschwert eine schnelle Entscheidung, so daß Ungeduld, Frustration über Hinhalte-Taktik und Umständlichkeit der Entscheidungsfindung die Neigung zur Gewalt begünstigen. So wächst mit der Enttäuschung und Frustgefühlen die Neigung, mittels der Tat, also mit Gewalt, dem Ziel nahe zu kommen. Das Wort gilt dann der moralischen Rechtfertigung der Gewalttat. Ebenso verfahren die sogenannten Antifaschisten, die das moralisch Böse und gesellschaftlich Schädliche im Faschismus, Rassismus, Imperialismus und Sexismus zu bekämpfen behaupten. Die Abwehr einer vermeintlichen Gefahr rechtfertigt in deren Vorstellungen die Gewalt. Das innere Erlebnis ist die Furcht, die durch die Bedrohung verbreitet wird und die bei den Tätern ein befriedigendes Gefühl der eigenen Macht und Bedeutung erregt.

Diese linke Gewalttätigkeit beeinträchtigt als veralltäglichter antifaschistischer Kleinterrorismus die bundesdeutsche Demokratie, weil dieser Antifaschismus eingesetzt wird, um gegnerische Veranstaltungen zu verhindern, ja ganze Parteitage durch „friedliche“ (so das sozialisierte Rundfunksystem) Gegendemonstrationen und Blockademaßnahmen zu verhindern, was der „Antifa“ jedoch im großen Ausmaß gelingt.

Die Verhinderung eines derartigen linken Erfolgserlebnisses durch konsequente Bekämpfung der privaten Gewalt ist ein wirksames Mittel, das innere Erlebnis, also die Befriedigung der Täter, zunichte zu machen.

“Gewalt als inneres Erfolgs-Erlebnis”

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