Antifaschismus – Der geistige Bürgerkrieg

Antifaschismus – Der geistige Bürgerkrieg

Hans-Helmuth Knütter

„Antifaschismus – Linksextremismus – ja, gibt es denn so etwas heute überhaupt noch?“ So dumm können manche unserer Zeitgenossen gar nicht selten fragen.

Die systematische Bagatellisierung linker Kriminalität („am letzten 1. Mai sind die Gewalttaten im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen“) und die sprachliche Verharmlosung linksextremer Gruppen („Linksautonome“ statt „Linksextremisten“) vernebeln unpolitische Gehirne und richten den Blick ausschließlich auf den „Kampf gegen Rechts“. Der dabei gelegentlich gebrauchte Ausdruck „Linksfaschisten“ suggeriert, Gewalt sei ausschließlich eine Sache der „Rechten“. Es gibt aber nach wie vor zahlreiche Staatsbürger, die sich nicht verdummen lassen und offen für die Korrektur des einseitigen „Kampfes gegen Rechts“ eintreten. Gerade in den letzten Monaten konnte ein bemerkenswerter Wandel in Bezug auf die Einschätzung des Antifaschismus und Linksextremismus beobachtet werden: „Linksextreme Gewalt wurde zu lange verharmlost“, erklärte Bundesministerin Kristina Schröder kurz nach ihrem Amtsantritt.
Es scheint auch so, daß die Ministerin nicht nur redet, sondern auch handeln will. Sie möchte einen allerdings sehr bescheidenen Betrag von fünf Millionen Euro zum Kampf gegen die extreme Linke locker machen.

Diese Bundesministerin tritt auch für die Bildung eines gesellschaftlichen Konsenses gegen den Linksextremismus ein (s. Interview in der FAZ vom 30. 4. 2010). Na, warten wir mal ab, was aus den guten Absichten wird, wenn die Linksextremisten, sekundiert von ihren medialen fellow travellers Protest schreien. Auch der Verfassungsschutz des rot-roten Berliner Senats hat sich gegen den Linksextremismus warnend ausgesprochen und eine ganz ausgezeichnete empfehlenswerte Broschüre veröffentlicht:
Linke Gewalt in Berlin 2003 – 2008
herausgegeben von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Nov. 2009, 84 Seiten.

Ergänzt wird diese Broschüre durch eine 24 Seiten umfassende illustrierte Dokumentation, die mit erschütternden Statistiken linker Gewalt versehen ist. Ein leitender Berliner Senatsbeamter verkündet dort klangvoll: „Wir brauchen dringend einen gesellschaftlichen Konsens, der linke Gewalt genau so deutlich ächtet wie rechte Gewalt … (Dies) ist nur möglich, wenn sich alle demokratischen Parteien und Repräsentanten anderer für das demokratische Gemeinwesen bedeutsamer Organisationen sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eindeutig von linker Gewalt distanzieren … Diese Botschaft richte ich bewußt auch an Teile derjenigen, die zur demokratischen Linken gehören. Auch sie tragen Verantwortung für die Ächtung linker Gewalt …“ (Staatssekretär Thomas Härtel).

Es gilt jetzt, diesen Absichten Taten folgen zu lassen. Nach allen bisherigen Erfahrungen mit den etablierten politischen Richtungen, die 20 Jahre (oder mehr) gebraucht haben, um wenigstens verbal zu den zitierten Einsichten zu kommen, ist größte Skepsis angebracht. Gerade deshalb sind solche Broschüren wie die vorliegende zum Antifaschismus und seinen Gefahren nötig. Sie sind zwar nur ein Tropfen, aber immerhin. „Das weiche Wasser bricht den harten Stein“, sagte Bertolt Brecht einst. Er sagte allerdings nicht, daß das weiche Wasser dazu 10 000 Jahre braucht. Soviel Zeit haben wir nicht. Wir müssen jetzt die harten Bretter der Borniertheit bohren, die allzu viele Zeitgenossen vor dem Wirrkopf tragen. Deshalb gilt: Einseitigkeiten, wie den „Kampf gegen Rechts“ ausgleichen! Nichts gefallen lassen! Aufklären! Nicht nachlassen, auch wenn nur wenige erreicht werden.

Die vorliegende Broschüre ist in zwei Auflagen erschienen bei:

Die DEUTSCHEN KONSERVATIVEN e.V.
Die Redaktion von www.links-enttarnt.de dankt den Deutschen Konservativen für die Zustimmung zur Online-Stellung dieser Broschüre.

“Antifaschismus – Der geistige Bürgerkrieg”

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